Individuen anderer Konditionen respektieren. Zeugnisaussage von Evelyn. De

Individuen anderer Konditionen respektieren. Zeugnisaussage von Evelyn.

Doktor Brian Weiss. Seelenwege: Reinkarnation und zukünftige Lebenswege. Cover.Dieser Fall von Doktor Brian Weiss bezieht sich auf eine Patientin, hier Evelyn genannt, bei dem die Notwendigkeit, fremde Gruppen respektieren zu lernen, deutlich wird.

Nach Doktor Weiss, ist es häufig so, dass Individuen, die andere Personen aufgrund ihrer unterschiedlichen Kondition gehasst haben, sich später in genau diese Personen reinkarnieren.

Die Arbeit des Therapeuten besteht in diesem Falle darin zu helfen, einen im früheren Leben entdeckten Konfliktsursprung, durch die Regressiontechnik zu identifizieren. Später wird suggeriert Progressionen für hypothetische Zukunftsreinkarnationen zu realisieren. Das Ergebnis variiert dabei je nach Haltung der Patientin vor der dargestellten Herausforderung.

Übersetzung der Überschrift: Nina Piulats. Korrektur: Alexandra Forst.


Evelyns Zeugnis

Evelyn arbeitete auf dem Gebiet von Firmenfusionen und Akquisitionen. Mit anderen Worten: Sie half, bei der Verschmelzung zweier Unternehmen zu einem einzigen, oder wenn ein Betrieb an einen anderen verkauft wurde. Handelte es sich um größere Konzerne, ging es oft um Hunderte Millionen Dollar und das Honorar der Firma, bei der Evelyn arbeitete, belief sich normalerweise auf eine siebenstellige Summe. Evelyn verdiente ein sehr gutes Gehalt, das sich oft durch ihren Jahresbonus, wenn sie der Firma neue Aufträge eingebracht hatte, verdoppelt oder sogar verdreifacht wurde.

Sie war Mitte dreißig, schlank, attraktiv und trug ihr schwarzes Haar kurz geschnitten – fast das Klischee einer jungen Managerin. Ihre Kleidung spiegelte ihren Erfolg wider: Hosenanzug und Tasche von Chanel, ein Tuch von Hermes, Schuhe von Gucci, eine Rolex- Uhr und eine Diamant-Halskette. Doch als ich ihr in die Augen sah – was nicht einfach war, denn sie wich meinem Blick aus, sobald sie ihn spürte – sah ich Traurigkeit. Das Licht funkelte in den Diamanten um ihren Hals, nicht in ihren Augen.

»Ich brauche Hilfe«, sagte sie schon, als wir uns die Hand schüttelten. Beim Sitzen rang sie nervös die Hände im Schoß. Ich merkte schnell, dass sie dazu tendierte, einfache, plakative Sätze mit unnatürlich lauter Stimme zu sagen.

»Ich bin unglücklich.«

Eine Stille entstand. »sprechen Sie weiter«, ermutigte ich sie.

»Ich habe seit kurzem – ich weiß nicht wodurch – all meine Fröhlichkeit verloren.«

Dieser Satz schien merkwürdig geschraubt; dann fiel mir ein, dass er ein Zitat aus Hamlet war. Patienten verwenden manchmal die Worte anderer, um nicht ihre eigenen benutzen zu müssen. Das ist ein Verteidigungsmechanismus, eine Methode, die eigenen Gefühle zu verbergen. Ich wartete, bis sie fortfuhr. Es dauerte eine Weile.

»Früher habe ich meinen Job geliebt. Jetzt hasse ich ihn. Früher habe ich meinen Mann geliebt. Jetzt sind wir geschieden. Wenn ich ihn treffen muss, kann ich ihn kaum ansehen.«

«Wann begannen diese Veränderungen?« fragte ich.

«Zur gleichen Zeit wie die Selbstmordattentate.«

Diese gänzlich unerwartete Antwort verblüffte mich. Manchmal verursacht der Tod eines Elternteils Gemütsveränderungen (wie ich später erfuhr, war Evelyns Vater in ihrer Kindheit gestorben) oder der Verlust des Arbeitsplatzes (was bei Evelyns ganz offensichtlich nicht der Fall war) oder eine lang anhaltende Krankheit (Evelyn war kerngesund). Selbstmordattentate sind, um es milde auszudrücken, eher ungewöhnliche Auslöser – es sei denn, man würde persönlich angegriffen.

Sie begann zu weinen. »Die armen Juden. Die armen Juden.« Sie atmete tief ein. Die Tränen versiegten. »Diese verdammten Araber!«

Der Fluch schien nicht zu ihr zu passen, verriet aber den Zorn, der dahinter steckte. »Sind Sie Jüdin?«, fragte ich.

»Mit Leib und Seele.«

»Und Ihre Eltern, waren sie auch so leidenschaftlich wie Sie?«

»Nein. Sie waren nicht besonders religiös. Ich auch nicht. Und sie machten sich nichts aus Israel. Für mich ist es das einzige Land, das zählt. Und die Araber sind darauf aus, es zu zerstören.«

»Und Ihr Mann?«

»Er behauptet, er sei Jude, aber auch er schert sich einen Dreck um Israel. Das ist einer der Gründe, warum ich ihn hasse.«

Sie starrte mich widerstreitend an; vielleicht, weil ich trotz ihrer Leidenschaft ruhig blieb. »Sehen Sie, ich habe den Appetit verloren – auf Essen, auf Sex, auf Liebe, auf Geschäfte. Ich bin frustriert und unzufrieden. Ich kann nicht schlafen und ich weiß, dass ich Psychotherapie brauche. Sie haben einen guten Ruf. Helfen Sie mir.«

»Damit Sie herausfinden können, woher Ihre Wut und Ihre Ängste kommen?«

»Ich will meine Lebensfreude wieder haben.« Sie senkte den Kopf. »Ich gehe ins Kino. Ich gehe einkaufen. Ich gehe ins Bett. Und ich denke daran, wie sehr ich die Araber hasse. Ich hasse die Vereinten Nationen. Ich weiß, dass sie viel Gutes bewirkt haben, aber sie werden von Antisemiten dominiert. Jeder dort stimmt gegen Israel. Ich weiß, dass ich überempfindlich darauf reagiere. Ich sollte mir lieber wegen anderer Dinge Gedanken machen. Aber diese verdammten Araber. Wie können sie jüdische Babies töten? Wie könnte ich mir über irgendetwas anderes Gedanken machen?«

***

Wir versuchten es mit konventioneller Therapie und untersuchten ihre Kindheit in diesem Leben, aber die Ursache ihrer Wut und Angstneurose schien nicht dort zu liegen. Sie stimmte einer Rückführung zu.

»Gehen Sie zu dem Zeitpunkt zurück, an dem Ihre Wut zum ersten Mal auftauchte«, wies ich sie an, sobald sie einen tiefen hypnotischen Zustand erreicht hatte. Weitere Anweisungen wollte ich ihr nicht geben. Sie würde sich den Ort und die Zeit selbst aussuchen.

»Ich bin im zweiten Weltkrieg«, sagte sie mit tiefer, männlicher Stimme und setzte sich mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck auf. »Ich bin Nazioffizier, ein Mitglied der SS. Ich habe einen guten Arbeitsplatz. Ich überwache die Verladung der Juden in die Viehwaggons, die sie nach Dachau transportieren werden. Dort werden sie sterben. Falls welche zu fliehen versuchen, erschieße ich sie. Das tue ich nicht gern. Nicht, dass es mir etwas ausmacht, wenn das Ungeziefer stirbt, aber ich hasse es, eine Kugel zu vergeuden. Munition ist teuer. Man hat uns angewiesen, Munition zu sparen, wann immer wir können.« Ihre kalte Aussage stand in krassem Widerspruch zu dem Entsetzen in ihrem Tonfall und dem leichten Zittern, das ihren Körper befiel. Als Deutscher empfand sie vielleicht tatsächlich nichts für die Menschen, die sie umbrachte, aber als Evelyn quälte sie die Erinnerung.

Wie ich entdeckt habe, ist der sicherste Weg, in eine bestimmte, durch Religion, Rasse, Nationalität oder Kultur definierte Menschengruppe wiedergeboren zu werden, wenn man diese Menschen in einem vorherigen Leben gehasst hat, Vorurteile gegen sie hegte oder Gewalt gegen sie ausgeübt hat. Es überraschte mich nicht, dass Evelyn ein Nazi gewesen war. Ihre extreme Pro-Israel-Einstellung in diesem Leben war die Kompensation für den Antisemitismus in ihrem deutschen Leben. Doch sie hatte überkompensiert. Der Hass, den sie gegen Juden empfunden hatte, war zu einem ebenso starken Hass gegen Araber geworden. Kein Wunder, dass sie an Angstneurosen, Frust und Depressionen litt. Sie war auf der Straße ihrer Genesung noch nicht besonders weit gereist.

***

Evelyn besuchte einen anderen Abschnitt ihres Lebens als Deutscher. Die alliierte Armee war in Polen einmarschiert und sie war an der Front in einem intensiven Gefecht getötet worden. Im Augenblick des Todes empfand sie in ihrer Rückschau auf jenes Leben Reue und starke Schuldgefühle. Sie hatte zurückkehren müssen, um diesmal zu beweisen, dass sie ihre Lektion gelernt hatte, und um die Gelegenheit zur Wiedergutmachung an all jenen zu nutzen, die sie in ihrem deutschen Leben gequält hatte.

Wir alle sind Seelen, alle Teile des Einen, wir sind alle gleich – egal, ob wir Deutsche, Juden, Christen oder Araber sind. Doch Evelyn hatte diese Lektion anscheinend noch nicht gelernt. Ihr Hass war noch nicht verschwunden.

»Ich möchte ein Experiment versuchen«, sagte ich zu ihr, nachdem ich sie zurück in die Gegenwart geführt hatte. »Sind Sie dazu bereit?« Sie bejahte begierig.

Sie machte es sich bequem, ihre Hände ließen von ihrem nervösen Spiel ab und sie sah mich erwartungsvoll an.

«Ich glaube, dass wir unsere zukünftigen Leben durch unsere Handlungen im jetzigen Leben beeinflussen«, erklärte ich. »Im Augenblick beeinflussen Sie Ihr zukünftiges Leben durch Ihren Araberhass, genau wie Sie dieses Leben durch Ihren Judenhass im letzten Leben beeinflusst haben. Jetzt möchte ich Sie in Ihr wahrscheinlich nächstes Leben fuhren: das Leben, das stattfinden wird, wenn Sie auf Ihrem jetzigen Kurs bleiben und unverändert dieselbe Evelyn bleiben, die zu mir kam und um Hilfe bat.«

Ich versetzte sie in einen tiefen hypnotischen Zustand und führte sie in ein zukünftiges Leben, das mit ihrem Leben als deutscher Soldat und ihrem jetzigen Leben mit seinen antiarabischen Vorurteilen verbunden war. Ihre Augen blieben geschlossen, doch offensichtlich sah sie klar und deutlich. »Ich bin ein muslimisches Mädchen. Eine Araberin. Ein Teenager. Ich bin in einer Blechhütte, wie sie die Beduinen haben. Ich habe mein ganzes Leben darin gewohnt.«

»Wo ist diese Hütte?«, fragte ich.

Sie runzelte die Stirn. »Auf palästinensischem Gebiet oder in Jordanien. Es ist nicht eindeutig, die Grenzen wurden geändert.«

»Wann wurden sie geändert?«

»Sie werden ständig geändert, aber alles bleibt gleich. Der Krieg mit den Juden dauert an. Sobald eine friedliche Phase beginnt, zerstören die Radikalen den Frieden wieder. Die Folge ist, dass wir arm sind. Wir werden auch immer arm bleiben.« Ihre Stimme wurde hart. »Die Juden sind schuld. Sie sind reich, aber sie helfen uns nicht. Wir sind ihre Opfer.«

Ich bat sie, in ihrem arabischen Leben weiter vorwärts zu gehen, aber sie starb bald danach »an einer Krankheit« und konnte nichts weiter hinzufügen. Stattdessen erhielt sie einen kurzen Einblick in das Leben danach. Sie war ein christlicher Mann in Ostafrika, der sich über die schnell wachsende Hindubevölkerung in diesem Teil der Welt ärgerte. (Erstaunlich, dachte ich. Vorurteile hören nie auf!) In ihrer Lebensrückschau erkannte sie, dass es immer Menschen zum Hassen gab und geben würde; aber jetzt war es zumindest zu einer Erleuchtung gekommen. »Mitgefühl und Liebe sind die Gegenmittel gegen Hass und Wut«, sagte sie; ihre Stimme war voller Staunen. »Gewalt verewigt nur das Leid.«

Als ich sie zurück in die Gegenwart führte, besprachen wir, was sie gelernt hatte. Sie wusste, dass sie ihre Voreingenommenheit anderen Menschen und Kulturen gegenüber abbauen musste. Sie musste Hass durch Verständnis ersetzen. Diese Konzepte sind im Kopf einfach zu begreifen, aber nicht so ohne weiteres durch das eigene Verhalten in die Praxis umzusetzen.

»Es hat zwei mögliche Leben gedauert, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen«, bemerkte ich. »Aber angenommen, Sie könnten die Veränderung beschleunigen, da Sie nun in der Gegenwart dieses Konzept verstehen: Wie würden Ihre zukünftigen Leben dann aussehen?«

***

In unserer nächsten Sitzung führte ich Evelyn in ein zukünftiges Leben, das die Verbindung zwischen dem Leben des deutschen Soldaten und ihrem jetzigen Zorn herstellte. «Diesmal sollten Sie jedoch alle Vorurteile Ihres gegenwärtigen Lebens loslassen. Sie betrachten alle Seelen und alle Menschen als gleichwertig, alle sind durch die spirituelle Energie der Liebe miteinander verbunden.«

Ruhe überkam sie. Anscheinend veränderte sich ihr zukünftiges Leben völlig. Sie fand sich weder im arabischen, noch im ostafrikanischen Raum. Stattdessen: »Ich bin Manager eines Hotels in Hawaii. Es ist auch ein Kurort. Ein schönes Kurhotel. Überall sind Blumen. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt, aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern. Sie kommen, um sich zu erholen und Energie zu tanken. Hier gibt es genügend Energie, denn das Kurhotel wird sehr gut geführt und die Umgebung ist so schön.« Sie lächelte über die Vision. »Ich bin gesegnet. Ich darf das Hotel tagaus, tagein genießen.«

Es ist natürlich eine sehr angenehme Fantasievorstellung, sich als Manager eines großen Kurhotels in einer wunderschönen, nach Hibiskus duftenden Umgebung zu sehen. Was Evelyn während dieser Reise in die Zukunft sah, mag sehr wohl eine Fantasievorstellung, eine Projektion oder Wunschdenken gewesen sein. Wenn ich jemanden zurückführe, ist es manchmal schwierig, echte Erinnerungen von Metaphern, Imagination oder Symbolen zu trennen. Doch wenn jemand in einem vergangenen Leben eine Sprache spricht, die er in diesem Leben nie gelernt hat, ist das ein Beweis der Authentizität. Das gilt auch für akkurate historische Einzelheiten. Wenn die Erinnerung heftige Emotionen erzeugt, ist das ebenfalls ein Zeichen der Authentizität. Während der Progressionen entstehen zwar auch oft starke Emotionen, aber die Validierung ist viel schwieriger. Ich gehe bei meiner Arbeit von der Überzeugung aus, dass die Progression eine sehr starke heilende Wirkung hat, auch wenn sie sich nicht bestätigen lässt. Ja, möglicherweise besteht sie ausschließlich aus Metaphern und Fantasievorstellungen, aber die Heilung ist das Wesentliche. Sowohl bei Rückführungen als auch bei Progressionen verschwinden Symptome, Krankheiten werden geheilt und Beklemmungen, Ängste und Depressionen nehmen ab.

Niemand hat bisher herausgefunden, wie man bestätigen könnte, dass die visualisierte Zukunft tatsächlich stattfinden wird. Die wenigen Therapeuten außer mir, die sich mit diesem Bereich auseinandersetzen, werden ebenfalls unausweichlich mit dieser Ambivalenz konfrontiert. Wird ein Patient in eine zukünftige Zeit seines gegenwärtigen Lebens geführt, kann man dies bestätigen, wenn sich die Vision erfüllt hat. Doch selbst dann ist es möglich, dass ein Patient, der seine Zukunft gesehen hat, sein Leben anschließend in diese Richtung steuert. Nur weil eine Vision der Fantasie entspringt, schließt dies nicht aus, dass man sie zur Wirklichkeit machen kann.

Die Menschen sitzen mit geschlossenen Augen vor mir. Was auch immer ihnen in den Sinn kommt, ist wie Wasser auf die Mühlen der Heilung; seien es nun Metaphern, Phantasie, Symbole, Vorstellungen oder echte Erinnerungen. Das ist die Basis der Psychoanalyse und auch die Basis meiner Arbeit, obwohl diese mehr umfasst, da sie sowohl die ferne Vergangenheit als auch die Zukunft mit einschließt.

Von meinem Blickwinkel als Heiler aus ist es egal, ob Evelyns Visionen aus Vergangenheit und Zukunft real sind. Wahrscheinlich war ihr deutsches Leben real, denn es wurde von starken Emotionen begleitet. Und ich weiß, dass ihre Visionen der zukünftigen Leben sie stark beeinflusst haben, denn sie sagten ihr: Wenn du dich nicht änderst, wirst du diesen destruktiven Zyklus des Angreifers und Opfers weiterhin wiederholen; aber wenn du dich änderst, kannst du den Zyklus durchbrechen. Ihre unterschiedlichen Visionen der Zukunft lehrten sie, dass sie den freien Willen besitzt, die Zukunft zu gestalten, und dass die Zeit dazu hier und jetzt ist.

Evelyn beschloss, nicht bis zum nächsten Leben zu warten, um sich und anderen Heilung und Hilfe zu bringen. Wenige Monate nach unserer letzten Sitzung verließ sie ihre Firma und eröffnete ein kleines Hotel garni in Vermont. Sie übt sich regelmäßig in Yoga und Meditation. Sowohl tief im Inneren als auch äußerlich hat sie ihre Wut und ihre Vorurteile losgelassen. Ihre Progressionen halfen ihr dabei, das Glück zu finden, um dessentwillen sie ursprünglich zu mir kam. Und ich meinerseits fand in ihr ein Beispiel für die Kraft der Progression und dadurch wuchs meine Zuversicht, sie als therapeutisches Werkzeug zu nutzen.

Doktor Brian Weiss. Seelenwege: Reinkarnation und zukünftige Lebenswege (Same Soul, Many Bodies). Seiten 57 bis 63.
Korrektur: Alexandra Forst.